*** Sich nicht selbst unter Druck setzen (lassen) ***

 



Haben Sie schon einmal beobachtet, wie oft Sie sich täglich von anderen und von sich unter Druck setzen lassen ?

Da gibt es einmal den
Druck von außen, von Beruf, Arbeit, Umwelt, dem täglichen Geschehen, in das man eingebunden ist ..
Und es gibt den
Druck von innen; alles was im Laufe der Zeit so angestaut
hat, z.B. durch gewohnheitsmäßiges Ärgern oder durch grundsätzliche Unzufriedenheit mit etwas, gegen das man von außen her sowieso nicht tun kann ..

Gerade in der heutigen Zeit in der dieser innere Druck immer stärker wird, sollte man sich nicht immer wieder in Ärger dagegen stemmen, sondern sich von den Dingen, so wie sie sich nun mal gerade präsentieren, nicht durcheinandermachen lassen.

- Denn nichts geschieht zufällig und es gibt bei allem Geschehen
in der Umgebung auch eine Entsprechung im eigenen Inneren ! -

Diese herauszufinden sollte Aufgabe jedes Menschen sein - entweder allein, mit Büchern oder in einer guten Gesprächstheraphie  - und glauben Sie mir, in jedem steckt noch so viel Unerledigtes und Unbewusstes, daß man einfach jede Gelegenheit nutzen sollte, um einmal wirkliche Klarheit über seine Gedanken- und Empfindungswelt zu bekommen.
 

Und ganz sicher kommen da auch Ängste zu Tage:
 

Geben Sie Ihren Ängsten einen Namen - benennen Sie die Ängste - ganz ehrlich - vor sich selbst ..

Dadurch verliert das Ganze schon an Kraft, die daher kommt,
daß Sie die Angst unbewusst mit herumschleppen und dabei noch tabuisieren !


Nun zur Übung, die im langsamen Nachsprechen und Nachempfinden folgender einfacher Sätze besteht.

 

Der Sinn der Übung liegt hier weniger in den Worten,
als vielmehr sich einen Zustand möglichst oft bewusst zu machen. -
 

- Ich lasse mich nicht von anderen unter Druck setzen. -

- Ich spüre in mir nach, wann ich mich selbst unter Druck setze. -

- Ich setze auch andere nicht unter Druck. -

- Niemand hat in Wirklichkeit Macht über mich.
Für meine Innenwelt bin ich ganz allein verantwortlich !! -

 

Diese Übung ist wie immer nicht als Lösungs-Ansatz zu verstehen.
Aber
diese und andere Übungen dienen dazu, sich manches bewusst zu machen, was in Ihnen so vorgeht und was im Alltag meist untergeht, um es dann zu verdrängen
, weil nicht sein kann, was nicht sein darf oder was sich eben nicht so gut anhört ..

Nur durch ein bisschen Beobachten und in-sich-spüren kann man eine Menge bewirken.

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