Dieses Gedicht habe ich für die Menschen geschrieben, die ich liebe.

Jeder, der es liest und sich darin verliebt, ist einer von ihnen.

 

 

Wie die Sonne

 

Ich spüre die grenzenlose Liebe

und möchte für Dich sein wie die Sonne,

strahlend und warm Dich umhüllend;

möchte Dir schenken das ewige Licht,

in einer solchen Herrlichkeit, daß Du nicht direkt hineinsehen kannst,

ohne von ihrer Schönheit geblendet zu sein.

 

Ich möchte für Dich sein wie das Erwachen des Tages

und das Hinübergleiten in die Nacht

und selbst wenn Du mich nicht siehst, bin ich existent,

für Dich nur nicht immer ersichtlich.

 

Und auch wenn Du nicht daran denkst,

weißt Du,

bin ich bei Dir;

immer und immer und immer

wenn Du die Sonne siehst.

 

Und wenn Du sie spürst, die Sonne,

auf Deiner Haut,

bin ich es, die Dich berührt.

Und wenn der Wind sanft Dein Gesicht umschmeichelt,

ist es mein Atem, den Du spürst.

 

Und hörst Du einen lieblichen Klang, den Gesang der Vögel,

wenn der Tag erwacht

und die Dich liebende Sonne am Horizont erscheint,

ist es meine Stimme, die Du hörst

und sie sagt Dir,

daß Gott Dich liebt. 

 

                                                        Copyright Iris Töne

                                                     Bremen, im August 2000

 


 

Befreiung

 

Wahre Freiheit verwirklicht sich in dem Moment,

in dem wir aufhören,

uns etwas anderes zu wünschen,

als das, was gerade geschieht.

 

Wahrer Frieden erfüllt sich dann,

wenn wir dem Leben erlauben,

sich in jedem Moment zu offenbaren,

ohne dass wir etwas erwarten.

 

Wahres Glück tritt in unser Dasein,

wenn wir der Liebe gestatten,

auch Gestalten anzunehmen,

in denen wir sie nicht vermuten.

 

Harmonie wird unser ständiger Begleiter,

wenn wir den Emotionen gestatten,

uns jederzeit heimzusuchen,

wenn unser Innerstes bewegt wird.

 

Verwirklicht werden wir eines Tages sein,

wenn wir dem Schmerz nicht davonlaufen,

und demütig empfangen,

wenn wir bereit sind zu lernen.

 

Iris Töne